Große Aufregung herrscht derzeit im niederösterreichischen Tulln. Denn die Bezirkshauptstadt wird seit Wochen von hunderten Sinti und Roma regelrecht belagert. Die Massenlager werden dabei offenbar von der Lokal- und Landespolitik geduldet und das, obwohl dort trotz Corona-Krise katastrophale Hygienezustände vorherrschen.
Bürger empört über Roma-Massenlager
Wie der FPÖ-Gemeinderat Andreas Bors berichtet, lungern derzeit hunderte Roma und Sinti bei der Südumfahrung in Tulln herum. Dabei hausen sie in Wohnwägen oder selbstgebauten Barracken. Gerade in Zeiten der Coronakrise und den Maßnahmen der Bundesregierung reagieren viele Tullner Bürger nun mit Unverständnis, wie Bors weiter ausführt.
Massencamping ohne Hygienestandards von Roma/Sinti in Tulln bedeutet gerade jetzt in der Coronakrise ein Gesundheitsrisiko für die Tullner Bevölkerung. Mein Handy lauft heiß, denn verunsicherte Bürger verstehen nicht, warum hier Ausnahmen gemacht werden.
Diebstähle, Belästigungen und Polizeieinsätze
Neben Belästigungen, Beschimpfungen, Müll und Fäkalien (die Reinigung zahlt der Tullner Steuerzahler) gab es auch schon Polizeieinsätze bei einem benachbarten Fischerverein, weil dort bereits mehrmals eingebrochen wurde. Weiters werden illegale Arbeiten, wie Fassaden putzen oder Messer schleifen, in der Region von den Romsa und Sinti angeboten. “So kann es nicht weitergehen! Der Bürgermeister muss durchgreifen! Wer die Gastfreundschaft der Stadtgemeinde Tulln mit Füßen tritt, hat sein Gastrecht verloren”, so der FPÖ-Gemeinderat in Richtung ÖVP-Bürgermeister Peter Eisenschenk.