Erneut wurde ein linker Politiker dabei ertappt, wie er sprichwörtlich “Wasser predigt, aber Wein trink”. Diesmal traf es ausgerechnet die Berliner Verkehrssenatorin Regine Günther von den Grünen. Sie reiste zu einem Termin mit dem dicken Dienstwagen an, sprach dort aber von der “Wichtigkeit von Bahnfahren und Umweltschutz”.
Bahn wichtig für den Klimaschutz, aber nur für die Bürger
Konkret wirbt die Deutsche Bahn (DB) derzeit für den Ausbau der Zugstrecke von Berlin nach Stettin (heute in Polen). In nur 90 Minuten soll dies künftig möglich sein. Kostenpunkt für das Projekt: ein halbe Milliarde Euro, die sich die Bundesländer Brandenburg und Berlin teilen.
Bei einem Werbetermin für Medienvertreter auf dem Bahnhof Angermünde (Brandenburg) durften natürlich auch die Politiker nicht fehlen, denn diese belehrten den Bürger über die “Wichtigkeit der Bahn für den Umweltschutz”. So auch die grüne Verkehrssenatorin Regine Günther, die betonte:
Wir müssen das umweltfreundliche Reisen mit der Bahn noch attraktiver machen.
Grüne kommt im 7er-BMW
Aus Berlin kam Günther dann aber doch lieber mit dem Dienstwagen angereist und nicht mit der Bahn. Und das in einem dicken 7er-BMW, der an die 200g CO2-Emissionen pro Kilometer ausstößt. Auf Nachfrage von Journalisten, warum sie mit dem umweltschädlichen Auto kam, meinte Günther nur, sie habe noch “Anschlusstermine”.