Dass Bankomaten beim Geldbeheben automatisch Fotos machen, scheint sich noch nicht zu allen kriminellen Ausländern herumgesprochen zu haben – und wurde einem räuberischen Migranten-Trio zum Verhängnis.

30. April 2020 / 15:34 Uhr

Skurril: Polizei suchte Migranten nach brutalem Straßenraub – und fanden sie im Häfen

Unsere täglichen “Einzelfälle”, die auch während der Corona-Beschränkungen weitergehen, als ob nichts wäre, sind um einen besonders skurrilen Fall reicher: Drei jugendliche Männer, zwei 16-Jährige (Stbg: Afghanistan) und ein 17-Jähriger (Stbg.: Syrien) stehen im dringenden Verdacht, Mitte Februar einen Mann in den Nachtstunden beim Augarten (Wien-Leopoldstadt) auf offener Straße geschlagen und seiner Wertgegenstände beraubt zu haben. Der Mann begab sich anschließend selbst in ein Spital. Erst dieses erstattete Anzeige bei der Polizei aufgrund der Verletzungen.

Tatverdächtiger durch Bankomat-Foto entlarvt

Nach intensiven Ermittlungen konnte einer der 16-Jährigen ausgeforscht werden. Wie sich herausstellte, befand sich der mutmaßliche Täter aufgrund weiterer Raubdelikte bereits in Haft. Die Ausforschung des 16-Jährigen gelang durch ein sichergestelltes Lichtbild. Die Ermittler konnten nämlich erheben, dass das Opfer, laut eigenen Angaben zum damaligen Zeitpunkt stark alkoholisiert, Geld von einem Bargeldautomaten abgehoben hatte. Der 16-Jährige stand dabei dicht neben dem Opfer, was dieser laut eigenen Angaben aufgrund seiner Alkoholisierung nicht mitbekommen hatte.

Afghanen wegen ähnlicher Delikte bereits in Haft

Im Zuge der Einvernahme gestand der 16-Jährige die Tat und nannte seine beiden mutmaßlichen Komplicen. Auch der zweite 16-Jährige befand sich bereits wegen ähnlicher Delikte in Haft. Lediglich der 17-Jährige musste noch aktiv festgenommen werden. Auch die beiden mutmaßlichen Mittäter sind geständig. Quelle: LPD Wien

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