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Kaiser Franz Josef prägte die Zeit Österreichs bis zum Ersten Weltkrieg.

30. September 2023 / 17:27 Uhr

Am Wendepunkt: Weichenstellung für Österreich und Europa in den 1860er Jahren

Im Juli 1866 erleidet das österreichische Heer gemeinsam mit seinen Verbündeten aus Sachsen im böhmischen Königgrätz eine schwere Niederlage gegen die preußischen Armeen.

Vormachtstellung im Deutschen Bund

Der Krieg entscheidet, wie von Ministerpräsident Preußens, Otto von Bismarck, kalkuliert, über die Vormachtstellung im Deutschen Bund. Forthin ist es nicht mehr Österreich, das so viele Jahrhunderte als Mehrer und Bewahrer Deutschlands gewirkt hat, das den Takt angibt. Jetzt hat Preußen das Szepter übernommen.

Dynamik verändert Deutschland und Europa

Das löst eine geschichtsmächtige Dynamik aus, die die Geschicke ganz Deutschlands, des Reiches wie der Habsburgermonarchie, und ganz Europas und letztlich der Welt umfassend verändern wird. Dabei betreffen diese Veränderungen nicht nur die Kräfteverhältnisse zwischen, sondern auch innerhalb der Staaten Europas. Die verfassungsrechtlichen Umgestaltungen werden sich erst später voll entladen, nehmen aber in den 1860er Fahrt auf und wirken bis heute nach.

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Es ist damit ein schicksalsmächtiges Jahrzehnt, das die neueste Eckartschrift „Am Wendepunkt: Weichenstellung für Österreich und Europa in den 1860er Jahren“ beschreibt. Ungemein dynamisch und auf das Wesentliche konzentriert führt Gerald Brettner-Messler durch diese bewegten und bewegenden Jahre.

Sie sind insbesondere für die Österreicher eine Wegmarke, denn sie gerieten dadurch im eigenen Staat unter Druck und emotional in eine Leere.

Auftakt für kriegerisches 20. Jahrhundert

1866 steht letztlich am Beginn einer zunächst rechtlichen, nach dem Zweiten Weltkrieg auch emotionalen Entfremdung von den Brüdern und Schwestern jenseits des Inns. Das hat der Psyche der Österreicher stark zugesetzt, erfährt nun aber schon seit geraumer Zeit einen Gegentrend, begründet in den unionsrechtlichen Erfordernissen, die bis dato unbekannt engen wirtschaftlichen Verflechtungen und vor allem durch die Digitalisierung und die Sozialen Medien.

Meisterwerk für Geschichtsinteressierte

Die neueste Eckartschrift beleuchtet die Geschehnisse und Hintergründe, die einflussreichen Kräfte und die Konsequenzen dieses wichtigen Jahrzehnts der österreichischen Geschichte. Flott erzählt, ist die Schrift ein Meisterwerk für Geschichtsinteressierte. Hier kann das Büchlein bestellt werden.

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