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Mit einem angeblichen Faktencheck wollte uns der Spiegel der Lüge überführen, bestätigte darin aber lediglich unsere Aussagen.

20. März 2017 / 17:58 Uhr

Spiegel attackiert Unzensuriert und Wochenblick mit fragwürdigem “Faktencheck”

Hohe Wellen schlugen die Berichte von unzensuriert.at und dem Wochenblick über die Pläne der deutschen Regierung, jährlich 300.000 Migranten "problemlos" aufnehmen zu wollen. Nur so könne „die Einwohnerzahl in Deutschland bis 2060 ungefähr auf dem heutigen Stand stabil bleiben“, was eine Einwanderung von insgesamt zwölf Millionen – vornehmlich moslemischen – Einwanderern bedeutet. Vor allem auf Facebook verbreitete sich diese Information rasend schnell.

Nun sprang der einst renommierte Spiegel für Angela Merkels Pläne in die Presche und versuchte, mit einem vermeintlichen "Faktencheck" alternative Medien wie die unseren zu diskreditieren.

Faktencheck im Spiegel ohne Fakten

Der Spiegel kritisiert in seinem Artikel mit dem vielsagenden Titel "Nein, Angela Merkel verschweigt keinen geheimen Flüchtlingsplan" vor allem die angebliche "Reduktion der Ergebnisse der langfristigen Bevölkerungsentwicklung in Deutschland auf wenige Zahlen" und die "Ausklammerung des wissenschaftlichen Kontextes". Von Wissenschaftlichkeit sind aber auch die Fakten des deutschen Magazins weit entfernt. Hier nun unser Fakten-Gegencheck:

  • Der Demografie-Bericht der Bundesregierung von Februar 2017 sei öffentlich zugänglich und nicht "geheim".

Das wurde von unserer Seite auch nie behauptet. Kritisiert wurde von uns, dass kaum ein Mainstream-Medium die haarsträubenden Aussagen des Berichts publizierte und wenn, dann lediglich als Randnotiz erwähnte. Jeder größere Verkehrsunfall findet in Zeitungen mehr Wiederhall als der Demographie-Bericht. Daher gilt das Dokument, wenn überhaupt, als "intern relevant".

  • Eine "Verknappung" der stabilen Bevölkerungsentwicklung bis 2060 auf Zuwanderungszahlen sei angeblich "unseriös". Faktoren wie eine "dauerhaft stärkere Zuwanderung, die gestiegene Geburtenrate und die höhere Lebenserwartung" würden eine wichtige Rolle spielen.

Zwei der drei genannten Faktoren sind jedoch Paradebeispiele einer erwarteten, dauerhaften Zuwanderung. Die antizipierte stärkere Zuwanderung wird selbst vom Spiegel als solche benannt, die gestiegene Geburtenrate ist eine Folge dieser Zuwanderung, da jene der autochthonen Deutschen kontinuierlich sinkt.

  • In dem Bericht wird von 100.000 bis zu 300.000 Zuwanderern pro Jahr gesprochen. In Hinblick auf Zu- und Abwanderungen sei die tatsächliche Entwicklung der Einwohnerzahl jedoch "offen".

Jedoch bestätigt der Spiegel wiederum selbst, "dass dauerhaft höhere Migrantenzahlen durch die schon jetzt gestiegene Zuwanderung plausibel geworden sind". Heißt: Die deutsche Regierung geht von einer dauerhaft hohen und ungehinderten Einwanderung wie momentan aus. Und das bis 2060.

  • Der deutsche Arbeitsmarkt/die deutsche Wirtschaft braucht jährlich 500.000 Zuwanderer, um die "demografische Lücke zu schließen".

Der Gehalt dieser Aussage ist für einen "Faktencheck" des angeblich seriösen Spiegels ebenfalls äußerst fraglich. Die von uns angesprochene Islamisierung und der "große Austausch" wären unweigerliche Folgen dieser Einwanderungspolitik. Zudem wird vom Spiegel als Quelle für diese Behauptung auf einen Artikel der Nachrichtenagentur Reuters verwiesen, der wiederum das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zitiert. Der Artikel enthält gerade einmal zwei Absätze an Informationen. Damit endet die Wissenschaftlichkeit auch schon wieder.

  • Der Spiegel spricht auch von einer angeblichen Thematisierung der Probleme von Zuwanderung im deutschen Demografie-Bericht, die wir nicht gesehen haben wollen.

Nur weil in dem Bericht schwammig von "Schwierigkeiten bei der Integration von Zuwanderern in den Arbeitsmarkt" und von erst "mittel- bis langfristig sichtbaren Erfolgen" die Rede ist, ist das noch lange keine Thematisierung real existierender, konkreter Probleme wie Parallelgesellschaften, Gewalt gegen Einheimische, Vergewaltigungen und religiösem Fanatismus.

Letztlich bestätigt der Spiegel mit seinem „Faktencheck“ im Kern alle Aussagen, die wir in unseren Artikeln getroffen haben. Dafür und über die uns gewidmete journalistische Aufmerksamkeit kann man sich eigentlich nur bedanken. 

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