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Til Schweiger will in dem Land, in dem er die Leute “zum Kotzen” findet, eine Stiftung für traumatisierte Flüchtlingskinder gründen.

4. August 2015 / 04:34 Uhr

Asyl: Jeder will sich um die Kinder kümmern, keiner um die Männer

Was haben der Wiener Bürgermeister Michael Häupl und der deutsche Schauspieler Til Schweiger gemeinsam? Beide kümmern sich bei den Flüchtlingen um die kleinen Mädchen. Die 80 Prozent zum Großteil alleinstehenden Männer – viele von ihnen sind gewaltbereit oder sexuell ausgehungert – will dagegen keiner haben. Während Häupl 50 minderjährige, unbegleitete Mädchen aus dem Erstaufnahmezentrum Traiskirchen in ein Gebäude in Ottakring, das im Winter noch als Obdachlosenasyl Verwendung fand, brachte, kündigte Til Schweiger gegenüber der Bild am Sonnag an, er wolle eine Stiftung für traumatisierte Flüchtlingskinder gründen.

"Ihr seid zum Kotzen"

Anfang 2014 hätten Freunde von Til Schweiger die Rommel-Kaserne im niedersächsischen Osterode gekauft. "Wir wollen ein Vorzeige-Flüchtlingsheim bauen. Und ich werde eine Stiftung für traumatisierte Kinder gründen," so der Schauspieler im Bild-am-Sonntag-Interview. In dem Heim solle es Freizeitangebote für Kinder, eine Sportanlage, Werkstätten und eine Näherei geben, damit die Menschen arbeiten könnten, beschrieb Schweiger das Projekt. Der Mann, der in Deutschland schauspielerische Karriere machte und davon offenbar gut leben kann, hatte sich zuvor in die momentan alles beherrschende Asyldebatte eingemischt und seine Landsleute, die die Flüchtlingspolitik kritisierten, als "empathieloses Pack" beschimpft. Auf Facebook sagte er ganz offen, was er von Leuten hält, die sich gegen die zügellose Zuwanderung aussprechen: "Ihr seid zum Kotzen!

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