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Eine Gruppe französischer Parlamentarier beginnt einen neuen Dialog mit Russland.

UMP

24. Juli 2015 / 11:57 Uhr

Französische Abgeordnete zeigen neue Solidarität mit Russland

Als Blockadebrecher in Sachen Russlandpolitik versteht sich eine Gruppe bürgerlicher Abgeordneter aus dem EU-Land Frankreich. Unter der Führung des ehemaligen Staatssekretärs für Verkehrswesen, Thierry Mariani – er gilt als Vertrauter des einstigen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy –, reist eine Abgeordnetendelegation nach Moskau und auf die Krim. Mit dieser Reise wollen die Oppositions-Abgeordneten manifestieren, dass sie die EU-Sanktionen gegen Russland und dessen Staatspräsidenten Wladimir Putin nicht mehr länger mittragen wollen.

Im Gegenteil: Es soll ein neuer Dialog und damit auch eine neue Solidarität mit Russland begonnen werden. Neben einem Besuch beim Vorsitzenden der Staats-Duma, Sergej Narischkin, werden die französischen Parlamentarier auch staatliche und zivile Einrichtungen auf der Krim besuchen. Das Regime in Kiew ist aufgescheucht und droht den Franzosen sogar damit, sie als „unerwünschte Personen“ zu deklarieren.

Pariser Linksregierung verurteilt die Russlandreise

Neben Kiew kritisiert auch die Pariser Linksregierung die Russlandreise heftig. Der Sprecher des französischen Außenministeriums, Romain Nada, bezeichnet die Reise sogar als Verletzung des internationalen Rechts. Offensichtlich wollen die Eurokraten in Paris ein Monopol auf jede außenpolitische Aktion, um zu verhindern, dass in Sachen Russland die Fronten noch brüchiger werden.

Durch den Aufbau einer alternativen Weltordnung bringt sich Moskau mittlerweile jedenfalls bereits in Position, um in Europa und auf anderen Kontinenten ein attraktiver neuer Partner in ökonomischer und politischer Hinsicht zu sein.

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