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5. Juli 2015 / 10:23 Uhr

Nur ein bisschen zu Essen: Heimische Obdachlose blitzen in Linzer Asyl-Zeltstadt ab

Nicht nur ein Großteil der Bürger ist unzufrieden, auch einheimische Obdachlose schütteln den Kopf, wenn es um die Versorgung der Asylwerber geht. Gerade jetzt im Ramadan werden sie mit Samthandschuhen angefasst,  dennoch zeigen sie sich oft unzufrieden. In Oberösterreich witterten nun einige Obdachlose ihre Chance und wollten sich ebenfalls in den Zeltstädten einquartieren.

Obdachlose würden nehmen, was Asylanten übriglassen

Laut Kronen Zeitung vom 3. Juli 2015 sind bereits drei derartige Fälle registriert, in denen heimische Obdachlose als Bittsteller vor den Toren der Zeltstädte in Linz eintrafen und um vorübergehendes „Asyl“ baten. Sie forderten nichts und hätten sich auch über das Essen gefreut, welches die Asylwerbern nicht wollen. „Ich würde auch das Essen nehmen, das übrig bleibt oder weggeworfen wird“, bat etwa ein Unterstandsloser vor der Linzer Zeltstadt.

Doch für seinesgleichen ist in dem Notquartier kein Platz. „Denn für einheimische arme Leute sind wir nicht zuständig“, hört man aus den verantwortlichen Kreisen. Täglich kommen neue Asylwerber an und müssen teilweise mehrere Wochen in den Unterkünften bleiben, bevor sie ein festes Dach über dem Kopf haben.

Im Ramadan läuft alles nach Sitte

Was eigentlich als Notunterkunft geplant war und bald wieder aus der österreichischen Landschaft verschwinden sollte, ist nun zum Alltag geworden. Eine Entfernung der Zeltlager ist in nächster Zeit wohl kaum denkbar. Während die österreichischen Obdachlosen abgewiesen werden, kümmert sich jedoch ein eigens eingesetzter Essens-Beauftragter darum, dass im Ramadan auch wirklich alles nach Sitte verläuft.

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