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Die SPÖ wurde in ihrer ehemaligen Hochburg Schwechat abgewählt.

29. Jänner 2015 / 17:24 Uhr

Schwechat: SPÖ wurde wegen Multiversum-Skandal abgewählt

Einen deutlichen Denkzettel erhielt die machtbewusste Schwechater SPÖ unter Bürgermeister Gerhard Frauenberger bei der Gemeinderatswahl am 25. Jänner 2015. Mit einem Minus von 23,48 Prozent verlor sie die absolute Mehrheit und kam mit 34,88 Prozent nur mehr auf ein gutes Drittel der Stimmen. Die SPÖ-Stadtorganisation, die unter anderem den ehemaligen Bundeskanzler Viktor Klima hervorgebracht hatte, wurde am Wahltag praktisch zertrümmert.  

Das Ergebnis kann als späte Abrechnung der Schwechater Bürger mit dem Multiversum-Skandal rund um Misswirtschaft und Korruption in einer roten Stadtverwaltung gewertet werden. Abgerechnet wurde dabei auch mit dem ehemaligen SPÖ-Bürgermeister und Ex-Nationalrat Hannes Fazekas und der ehemaligen Gemeinderätin und nunmehrigen SPÖ-Abgeordneten Katharina Kucharowits. Kucharowits Vater Franz hatte vormals als Vize-Stadtamtsdirektor kräftig beim Multiversum-Missmanagement mitgemischt.

FPÖ errang Erdrutschsieg in Schwechat

Mit einem Stimmenanteil von 24,57 Prozent und damit einer Verdoppelung an Stimmen und Mandate (9 statt 4 Gemeinderäte) wurde hingegen die Schwechater FPÖ unter Spitzenkandidat Johann Ertl vom Bürger belohnt. Die Belohnung galt der jahrelangen Aufdeckerrolle rund um den Multiversum-Skandal, den die SPÖ zu verantworten hat.

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