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22. Oktober 2014 / 07:00 Uhr

Ebola: Schweizer Volkspartei fordert Einreiseverbot

Einen strikten Maßnahmenplan gegen die Ausbreitung der “Westafrika-Seuche” Ebola fordert die Schweizer Volkspartei (SVP). SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli etwa verlangt ein Einreiseverbot und die Einstellung von Asylverfahren für Flüchtlinge aus den betroffenen Ländern Guinea, Sierra Leone, Liberia, Senegal und Nigeria:

Die gegenwärtig äusserst large Asyl- und Flüchtlingspraxis des Bundes ist im Hinblick auf die Ebola-Gefahr zu überprüfen, anzupassen und zu verschärfen. Dazu können auch Maßnahmen wie Einreiseverbot und Einstellung von Asylverfahren gehören.

Der Grenzschutz ist sowohl an den Landesgrenzen wie an den Flughäfen im Hinblick auf die Einschleppung von Ebola zu verstärken.

Da gegenwärtig lediglich die Isolierung der Patienten als Präventivmaßnahme greift, sind für die hochinfektiösen Betroffenen Sonderisolierstationen vorzubereiten.

Die Meldepflicht beim Auftreten von Ebola-Fällen, die der höchsten Risikogruppe zugeordnet sind, ist lückenlos durchzusetzen.

Mögerli warnt vor einer Unterschätzung der Ebola-Seuche

Durch die herrschenden gesellschaftlichen und kulturellen Bedingungen in Westafrika wird eine kurzfristige Eindämmung von Ebola nicht möglich sein. SVP-Abgeordnete Mögerli warnt deshalb eindringlich vor einer Unterschätzung der Ebola-Seuche:

Das Ebolafieber bedeutet eine tödliche Gefährdung und beschränkt sich längst nicht mehr auf Westafrika. Dort sind bis Mitte Oktober 2014 gegen 10’000 Krankheitsfälle aufgetreten; etwa 5’000 Menschen sind am Virusinfekt gestorben. […]

Mittlerweile werden zunehmend auch Ebola-Fälle in Europa und in den USA gemeldet; die Seuche dürfte sich in den nächsten Wochen und Monaten auf unserem Kontinent weiter ausbreiten und auch die Schweiz erreichen.

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