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2. April 2012 / 12:08 Uhr

Anonymous-Aprilscherz: Journalisten verlieren letzte Hemmungen

Die FPÖ hat heute auf die peinlichen Zeitungsenten aus der Österreich-Redaktion reagiert und fordert eine Verurteilung des „Fantasy-Journalismus“ durch den Presserat. Für FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl offenbart sich dadurch nicht nur die Naivität von Teilen der Branche: „In der Zeitung Österreich wurden die angekündigten Mail-Veröffentlichungen in erster Linie dazu verwendet, um gegen die FPÖ Stimmung zu machen. Es wurde der Eindruck erzeugt, als sei die FPÖ in kriminelle Machenschaften verstrickt und müsse sich daher vor den Veröffentlichungen fürchten“, so Kickl. Mit dem behaupteten Ziel der Anonymous-Gruppe, gegen die Vorratsdatenspeicherung zu protestieren, habe die Österreich-Berichterstattung jedenfalls nicht das Geringste zu tun gehabt.

Isabelle Daniel

Isabelle Daniel

Österreich-Schreiberin Isabelle Daniel ging den
Anonymous-Scherzbolden voll auf den Leim.
Foto: www.sticklerfotografie.at / UNIQUE Relations

Es sei nicht auszuschließen, dass die Österreich-Reporterin Isabelle Daniel ihr Interview „über sichere Datenleitungen“ mit Mitarbeitern der Grünen geführt hat. Es sei nicht einmal auszuschließen, dass sie es überhaupt frei erfunden habe, um ihrem journalistischen Kampf gegen die FPÖ neuen Schwung zu geben, erklärte Kickl und appellierte an den Österreich-Herausgeber: „Auch wenn davon nicht viel geblieben ist, muss sich Herr Fellner fragen, ob er den letzten Rest der Glaubwürdigkeit seines Blattes mit solchen Aktionen auch noch verspielen will.“

Indessen fallen bei manchen Journalisten in ihrem Lieblings-Kommunikationsforum Twitter die letzten Hemmungen. Die ins Kreuzfeuer der Kritik geratene „Politik-Insiderin“ des Fellner-Blattes, Isabelle Daniel, entschuldigte sich – allerdings nicht etwa bei den Lesern oder bei der FPÖ für die falschen Verdächtigungen, sondern lediglich bei ihren „Twitter-Freunden“. Daniel versucht überdies, auf die Diskussion um die „Marokkaner-Plakate“ der FPÖ abzulenken.

Twitter

Twitter

Fröhliches Journalistinnen-Gezwitscher, Hauptsache gegen die FPÖ.
Foto: Screenshot Twitter

Unterstützung erhält sie dabei von einigen, wenigen Kollegen. Olivera Stajic, Leiterin von daStandard, des üppig aus staatlichen Töpfen geförderten Migranten-Ablegers der lachsrosafarbenen Zeitung, schickt Daniel ein Foto mit dem Kommentar „kennst sicher schon, verbessert aber immer wieder die laune“. Es handelt sich um eine Montage des von der Innsbrucker FPÖ affichierten Plakats. Der manipulierte Text lautet: „Mein Plan für unsere Ostmark: Marokkanerliebe statt Heimatdiebe – Ist dein Spatzi auch so klein? Dann komm in unseren Nazi-Verein“. Daniel quittiert es mit einem „Haha! Klar.“ – Linksextremismus auf Kindergartenniveau, bezahlt mit Steuergeld in Form von Ministeriumsförderungen und Regierungsinseraten.

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